Online-Anwendungen: Von SaaS zu Cloudservices

Wir selbst stellen unseren Kunden drei Online-Anwendungen zur Verfügung, die wir zunächst für uns selbst gesucht, getestet und eingerichtet hatten: DropIn, unsere eigene auf Nextcloud basierende Datencloud. Und Groupoffice, eine einfach zu bedienende Groupware, die bei der Organisation unserer Geschäftsprozesse hilft. In jüngster Zeit verfügen wir auch über ein eigenes, kleines aber feines Videokonferenz-System.

Was ist die Voraussetzung dafür, dass eine Cloudlösung von BB-ONE.net angeboten wird?

Die erste und wichtigste Bedingungen ist: Sie muss auf unseren eigenen Servern als eigenständige Software laufen. Gemäß unserer Devise: „Wir mieten nicht, wir vermieten!“ sind klassische „SaaS“-Angebote für uns selbst und für unsere Kunden ein absolutes Tabu.

Das zweite wichtige Kriterium lautet: Open Source Software. Wir müssen überprüfen können, dass eine Cloudlösung keine versteckten Hintertüren zur unautorisierten Datenausleitung an den Hersteller hat. Und es muss möglich sein, dass man die Oberfläche „labeln“, das heißt, dass Design an unseres oder das des Kunden anpassen kann. Das geht nur bei quelloffener Software.

Mit welchen Wünschen an Lösungen und Leistungen kamen Ihre Kunden vor 25 Jahren und was wünschen sie sich heute?

Manchmal wünschen sich unsere Kunden, dass wir zaubern können. Sie haben eine Idee im Kopf oder eine fertige Geschäftsanwendung, die dann „irgendwie in der Cloud“ ganz schnell funktionieren soll. Glücklicher Weise haben wir gute Partner an unserer Seite. Die ticken ein wenig wie Scotty, der Cheftechniker der Enterprise. Zuerst kommt ein „Vielleicht möglich“. Nach dem „Wie lange?“ lautet die Antwort: „Eine Woche?“. Wir weisen auf die Dringlichkeit hin und es folgt „Ok, drei Tage. (Und eigentlich schaffen wir das innerhalb von 4 bis 6 Stunden)“. Also ja, wir versuchen zu zaubern. Und häufig klappt das sogar.

Jetzt aber im Ernst.

Unsere Kunden suchen auch gerne einmal Rat zu der einen oder anderen Cloudlösung. Denn uns fällt es leichter, beim Hersteller genauer hinzusehen, wie die Lizenzmodelle aussehen, ob die Lösung auch DSGVO-konform ist und so weiter. Aber in der Regel erwarten unsere Kunden nur eines: die Hochverfügbarkeit ihrer Geschäftsanwendungen „in der Cloud“. Denn wenn die Serverdienste nicht richtig arbeiten oder sogar ausfallen, dann steht der Geschäftsbetrieb still. Und das darf auf gar keinen Fall passieren.

Da wir selbst ja eher nicht als typischer Cloudanbieter auftreten sondern als Dienstleister für Managed Server Services im eigenen DataCenter, erwarten unsere Kunden in erster Linie nur eines, nämlich dass wir hier einen richtig guten Job machen. Dazu gehört, dass wir für die notwendige, redundante technische Infrastruktur im störungsfreien Betrieb sorgen. Dass wir uns aktiv um die Serverpflege kümmern indem wir deren Leistungsdaten permanent überwachen und ggf. die Kapazitäten erweitern. Darüber hinaus übernehmen wir unaufgefordert und zeitnahe alle notwendigen Software-Updates für alle Online-Anwendungen. Und wir machen ein zuverlässiges Backup-Management. Dadurch erfüllen wir unseren Kunden den wirklichen Wunsch: Sie haben den Kopf frei für ihr Geschäft, und wir kümmern uns darum, dass die Technik läuft.

Das machen wir seit unserer Gründung. Und wir haben definitiv nicht vor, etwas daran in der Zukunft zu ändern.