Ein gut gewähltes Domain-Design hat drei wesentliche Merkmnale: Der Domain-Name ist nicht zu lang, eingängig und selbsterklärend. Klingt ganz einfach, aber ein wenig Erfahrung und Hintergrundwissen braucht man dann doch. Deshalb geht die freie Journalistin Beatrix Westphal in diesem Interview zum 25-jährigen Firmenjubiläum der Frage nach, woher der Begriff „Domain-Design“ eigentlich kommt. Und sie hinterfragt, was eine gute Domain ausmacht.
Ein gutes Domain-Design war und ist der Schlüssel zum Erfolg im Internet.
Das war BB-ONE.net von Anfang an klar. Deshalb befinden sich einige sehr attraktive .de-Domains oder .berlin-Domains im Unternehmens- und Kundenbestand. Bei .berlin war BB-ONE.net von Anfang an dabei und hat die 2014 neu eingeführte Top-Level-Domain aktiv unterstützt. Ebenfalls sehr früh – quasi mit der Einrichtung des eigenen DataCenters – setzte BB-ONE.net auf ein eigenes unabhängiges Domain-Name-Server-System. „Das unterscheidet uns von den vielen Resellern der bekannten „Massendomainer“ und erlaubt schnelles Reagieren, unterbrechungsfreie Umzüge und deutlich mehr Sicherheitskomfort für unsere Kunden“, erklärt Franciska Lion-Arend, Geschäftsführerin der BB-ONE.net GmbH.
Webdesign ist den meisten ein Begriff, dass es auch ein Domain-Design gibt, wohl eher nicht. Was genau darf man darunter verstehen?
Das ist tatsächlich unsere eigene Wortschöpfung. Dahinter steht die Idee, dass man für den perfekten Webauftritt auch den Domain-Namen besonders sorgfältig wählen – also richtig gut gestalten – sollte. Denn die Domain als technische wie marketingtechnische „Online-Adresse“ entscheidet maßgeblich über den Erfolg im Internet.
Hat sich die Gestaltung von Webadressen im Laufe der Zeit veränder?
Als es mit dem World Wide Web so richtig losging, da hatten clevere Marketingstrategen schon die interessantesten Domains vom Markt genommen – in der Fachsprache heißt das „registrieren“. Zu diesen ersten Top Level Domains gehörten „.com“, „.net“, „.org“.
Die Herausgabe der Domains lag fest in US-amerikanischer Hand und wurde von der ICANN koordiniert. Dadurch war der Vorrat an „guten“ Domainnamen zumindest für nicht-amerikanische Unternehmen schnell erschöpft. Da musste man also kreativ sein – oder schneller als die Konkurrenz.
Als dann später die sogenannten ccTLDs (Country Code Top Level Domains) wie zum Beispiel die „.de“-Domain in die nationale Domainverwaltung (DENIC) gelangten, ergaben sich neue Gestaltungsspielräume. So durfte man Anfang der 2000er Jahre auch nationale Sonderzeichen verwenden.
Den größten Umbruch gab es allerdings 2013/2014, als die ICANN die Zulassung für ca. 1.500 neue Domainendungen erteilte. Da gab es dann „.gmbh“ für Firmennamen, „.shop“ fürs Onlinegeschäft oder regionale geografische Top-Level-Domains wie „.berlin“. Eines änderte sich jedoch nicht: Man muss schnell sein mit dem Registrieren, wenn man einen guten und dazu noch freien Domainnamen gefunden hat.
Was waren und sind die Herausforderungen im alltäglichen Domainbetrieb an einen Provider?
Von Anfang an hat die ICANN auf die Einhaltung von relativ festen Regeln bestanden und dies als Auflage auch an die Registries weitergegeben. Das wichtigste ist der technisch sichere und stabile Betrieb der „Domain Name Server Systeme“, kurz DNS genannt. Das DNS der Domainverwaltung muss sicherstellen, dass jede Domain einzigartig ist, das heißt weltweit nur einmal vorkommt. Es speichert die Daten des Domain-Inhabers sowie der zuständigen Personen für rechtlich-administrative Aufgaben und den technischen Kontakt. Ein weiteres Kriterium ist die permanente Erreichbarkeit der Domain.