Die Serie der Meldungen über illegale Datensammlungen, Hackerattacken und staatlich verordnete Spionage will einfach nicht enden. Mal sind sie reißerisch, mal mit Halbwahrheiten gespickt. In jedem Fall bleibt das zwiespältige Gefühl, dass das Internet einerseits eine Bereicherung unseres Alltags darstellt, aber andererseits auch tiefe Einblicke in unsere intimste Privatsphäre erlaubt.
Dabei stellen sich immer wieder folgende Frage: Wem können wir eigentlich überhaupt noch vertrauen? Wie können wir uns vor den Übergriffigkeiten der eigenen Regierung, der Wirtschaft und anderer Staaten effektiv schützen? Und wie werden wir derer habhaft, die mit kriminellen Absichten unsere Daten ausspähen, einsammeln und weiterverkaufen? Dass es hier keine einfachen Antworten und Lösungen geben kann, dürfte klar sein. Denn dazu ist das Internet als politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Medium zu komplex. Und die Technologie scheint hier eher denen zu nützen, die uns an den Kragen wollen. In unseren neuen Beiträgen „Huawei – DER große, böse Feind im Netz?“ und „Sichere Zugangsdaten – immer noch brisant und aktuell“ beleuchten wir das Thema „Internet und Sicherheit“ wieder aus zwei verschiedenen Perspektiven.
Auch wenn wir keine Patentrezepte für mehr Sicherheit Ihrer Internetanwendungen liefern können, so sind wir der Überzeugung, dass Hintergund- und Methodenwissen Sie besser zumindest vor fahrlässigen Fehlern schützt. Denn manche „Kniffe“ sind zwar nicht neu, aber immer noch sehr wirksam. Und über neue Handreichungen zu mehr Internetsicherheit werden wir Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten. Denn so können Sie der allgemeinen Panikmache gegensteuern und sich mit sinnvollen Maßnahmen schützen.