WebDAV und die Datencloud DropIn (Serie: Praxis Datencloud)

Praxistipp

Ob Sie das Häkchen bei „Anmeldedaten speichern“ setzen, hängt von Ihrem persönlichen Sicherheitsempfinden ab. Wenn nur Sie selbst den lokalen Rechner verwenden und dieser vor fremden Zugriffen geschützt ist, können Sie Ihrer Bequemlichkeit nachgeben. Andernfalls raten wir davon ab. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und aktivieren Sie nur dann das WebDAV-Verzeichnis, wenn Sie auch tatsächlich mit der Datencloud arbeiten wollen.

DatenCloud DropIn über WebDAV mit Windows Explorer verbunden
Ergebnis: Alles richtig gemacht!

Ergebnis

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, erscheint das WebDAV-Verzeichnis in Ihrem Windows Explorer als eigenes, lokales Laufwerk und lässt sich wie eine ganz normale Festplatte bedienen. Die angezeigten Verzeichnisse dürften Ihnen bekannt vorkommen, denn es sind gleichen wie in der Datencloud.

Welche Vorteile hat WebDAV?

Sobald die Daten in der Cloud über ein lokales Verzeichnis in Ihrer vertrauten Arbeitsumgebung zugänglich sind, können diese auch mit Ihren lokal installierten Softwareprogrammen bearbeitet werden. Somit sind Sie unabhängig von weiteren Webanwendungen oder von integrierten Lösungen der Cloudanwendung.

Desweiteren bleibt Ihnen der manuelle Abgleich zwischen Ihren lokalen Daten und denen in der Cloud erspart. Schließlich erfolgt dieser über WebDAV automatisch. Doch Vorsicht! Alles, was Sie in diesem lokalen Verzeichnis ändern, wird auch auf der Datencloud entsprechend aktualisiert und umgekehrt. Eine regelmäßige Datensicherung wie das Active Backup reduziert das Risiko ungewollter Datenverluste.

Ferner brauchen Sie hochzuladene Dateien nur noch im Windows Explorer ins WebDAV-Verzeichnis zu schieben (bzw. kopieren), denn auch hier greift derselbe Automatismus. Somit entfallen auch die leidigen Upload-Prozeduren der Datencloud.

Auf diese Weise wird das kollektive Arbeiten zwischen Ihnen und Ihren Kollegen/Mitarbeitern deutlich erleichert und beschleunigt, ohne dass Sie Sicherheitslücken befürchten müssen. Denn WebDAV berücksichtigt das Rechtemanagement in der Datencloud und überträgt zudem alle Informationen verschlüsselt.

Die eigentliche Herausforderung besteht eigentlich „nur“ darin, Sie sich selbst oder Ihr Arbeitsteam so zu organisieren, dass nicht versehentlich Dateien geändert oder entfernt werden, die Bestand haben sollen. Aber dies ist ohnehin immer enpfehlenswert, wenn Sie eine Datencloud als zentrale Dateiablage nutzen wollen.