Open Source vs. lizenzgebundene Software

Open-Source Software ist bei der Server Virtualisierung ein Muss

Ein Statement für Open Source aus Unternehmersicht

Wieder einmal mehr zeigt sich: Wer auf konsequent auf Open Source setzt, ist vielleicht nicht immer bequem gebettet, aber unterm Strich gut beraten. Das gilt sowohl für die technische Ebene als auch für die unternehmerische Sichtweise. Das werden jetzt all jene nachlernen müssen, die sich in Sachen Server-Virtualisierung auf den Marktführer „VMware“ als lizenzgebundene Software verlassen hatten. Denn die neue Lizenzpolitik sorgt für eine Kostenexplosion bei allen Anwendern.

Auf den ersten Blick scheint das Problem der drastischen Preiserhöhung für VMware-Lizenzen nur Hosting Provider zu betreffen, die mit dieser Software Servervirtualisierung oder Clouddienste betreiben. Doch bei genauerer Betrachtung wirkt sich das natürlich auch auf die Kunden aus. Denn um letzteren dramatische Kostensteigerungen zu ersparen, sind einige Anbieter gezwungen, durch versteckte Leistungskürzungen zu reagieren. Oder eben doch die Preise anzuheben. Dabei gibt es einen besseren Weg, nämlich den der BB-ONE.net.

Mit schlechtem Beispiel voran

Broadcom, der neue Eigentümer der Virtualisierungssoftware VMware vSphere und Marktführer im Bereich der Hypervisoren, hatte die aktuelle Version mit diversen neuen Funktionen angereichert. So wurde das Geschäftsmodell der Dauerlizenzen hinfällig und Ende letzten Jahres auf die Lizenzierung von „Cores“ (Anzahl der virtualisierten Serversysteme) umgestellt. Diese Umstellung der Lizenzpolitik sorgte für die Verteuerung von Hosting-Diensten. Und das wiederum stellt bis heute viele Unternehmen und Serverbetreiber vor große Herausforderungen.