Für gute Onlinetexte ist Kundenansprache wichtig. Für eine suchmaschinen-optimierte Wortwahl sorgen, ist unverzichtbar. Doch das reicht immer noch nicht. Erfahren Sie, wie Sie mit wenigen Handgriffen aus journalistischen Praxis zu guten Onlinetexten kommen.
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Onlinetexte wie ein Profi schreiben
Sie benötigen keine journalistische Ausbildung, um Ihre Themen und Inhalte verständlich an Kunden oder andere interessierte Leser zu bringen. In dieser Serie zum Thema Texten fürs Internet werden wir Sie mit ein paar wichtigen Regeln bekannt machen, welchen Kriterien Onlinetexte unterliegen und wie Sie mit einfachen Handgriffen zu guten Ergebnissen kommen. Im ersten Teil nehmen wir die wichtigsten Bausteine von Texten fürs Web unter die Lupe. Wenn Sie diese Komponenten gezielt einsetzen, werden sich Ihre Texte bereits positiv abheben.
Wichtige Komponenten für gute Onlinetexte
1. Überschriften bieten Struktur, Überblick und SEO-Vorteile.
Suchmaschinen belohnen Überschriften, die relevante Schlüsselwörter enthalten. Und Ihre Leser freuen sich, wenn an der Überschriften auf den ersten Blick ebenfalls erkennbar ist, ob das Thema für sie von Interesse ist. Darüber hinaus werden Überschriften im Zeitalter von Smartphones immer wichtiger, denn sie geben dem Text eine übersichtliche Struktur, die das Lesen auf kleinen Displays erleichtert.
2. Einleitungen machen neugierig
Sie kennen den „Teaser“, also den Aufmacher in Zeitungsartikeln, egal ob „online“ oder gedruckt. In dieser Einleitung finden Sie eine prägnante Zusammenfassung des Inhaltes, welcher ebenfalls wichtige Reizwörter zum Thema enthält und Appetit aufs Weiterlesen machen soll. Nutzen Sie dieses Futter für Suchmaschinen und Leser.
Einen richtig perfekten Teaser zu schreiben, ist hohe journalistische Kunst. Doch können Sie das wesentliche richtig machen, wenn Sie sich an folgende Grundregeln halten:
- 200 bis 300 Zeichen und 20 bis 35 Wörter maximal verwenden (Google < 160 Zeichen). Siehe Beispiel oben.
- in der Leserichtung von links nach rechts die wichtigsten Inhalte mit den entsprechenden Schlüsselwörtern platzieren
- auf Worthülsen und „Marketing-Sprech“ (siehe Blabla-Meter) verzichten.
- das Inhalte-Versprechen im eigentlichen Text unbedingt einhalten.
3. Bilder lenken Aufmerksamkeit.
Fotos, Grafiken oder Videovorschauen im Onlinetext sind Hingucker und sorgen dafür, dass der textliche Inhalt bis dahin wenigstens kurz und unbewusst gescannt wird. Allerdings können Bilder auch zu sehr vom Textinhalt ablenken, insbesondere wenn sie Kinder, Tiere und menschliche Gesichter abbilden (siehe Beispiel).
Bilder sollten also selbsterklärend sein, den Text unterstützen oder wertvolle, ergänzende Informationen liefern, deren sprachliche Beschreibung zu komplex wäre, ganz nach dem Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.
4. Absätze gliedern Inhalte.
Insbesondere auf kleinen Displays von SmartPhones helfen klare Absätze beim Lesen und Verstehen von Texten. Aber auch auf großen Bildschirmen unterstützen sie die Konzentrationsfähigkeit. Absätze erleichtern die schnellere Aufnahme der Inhalte, weil ein Text, in kleinere Portionen unterteilt, auch auf einem Blick verständlicher und übersichtlicher wird.
5. Die Online-Specials
Alternativ-Texte
Für uns „Sehende“ zwar nur mit guten Browsern beim sogenannten „mouse over“ sichtbar, allerdings für Menschen mit Sehbehinderung eine ungemein wichtige Orientierungshilfe sind Alternativ-Texte von Bildern und Links. Denn diese werden mit besonderen Werkzeugen tatsächlich gelesen. Und ganz nebenbei sind diese barrierefrei gehaltenen Inhalte auch noch ein perfektes Futter für Suchmaschinen.
Links
Verlinkungen mit anderen Internet-Inhalten verleihen Ihren Onlinetexten für Leser und Suchmaschinen den letzten Schliff. Der Leser fühlt sich in seinem Informationsbedürfnis ernst genommen und freut sich, zum weiteren Surfen eingeladen zu werden. Es ist dabei durchaus erlaubt, auf eigene Inhalte auf sogenannten MicroSites bzw. Satelliten-WebSites weiterzuleiten. Wichtig hierbei ist allerdings, dass auch das vom Leser erwartete Thema weiterbehandelt wird.