Ziel der „Digitalen Souveränität“ ist es, die Kontrolle über die eigenen digitalen Angelegenheiten zu haben und in der Lage zu sein, seine digitalen Infrastrukturen, Daten und Technologien unabhängig zu nutzen, zu verwalten und zu schützen. Es geht darum, sich nicht ausschließlich auf Technologieanbieter oder Drittplattformen zu verlassen, sondern die Fähigkeit zu haben, digitale Ressourcen selbst zu gestalten und zu kontrollieren.
Digitale Souveränität bezieht sich auf verschiedene Aspekte:
Technologische Unabhängigkeit: Digitale Souveränität zielt darauf ab, dass Staaten und Organisationen in der Lage sind, ihre eigenen digitalen Technologien und Infrastrukturen zu entwickeln und einzusetzen, anstatt ausschließlich von ausländischen Technologieanbietern abhängig zu sein.
Beispiel: selbstgehostetes NextCloud oder DropIn versus Dropbox.
Datensouveränität: Es geht darum, dass Nutzer und Organisationen die Kontrolle über ihre eigenen Daten haben und selbst entscheiden können, wie ihre Daten genutzt und verarbeitet werden, um ihre Privatsphäre und Sicherheit zu schützen.
Beispiel: Website-Analyse mit Matomo, idealerweise selbstgehostet versus Google Analytics.