Praxisbeispiel: das Plugin GDPR Cookie Consent.
Endlich! Nach der ganzen Theorie geht’s jetzt in Sachen Cookie-Banner Gestalten ans Eingemachte bzw. in die Praxis. Deshalb zeigen wir Ihnen am Beispiel WordPress Plugin GDPR Cookie Consent, wie Sie Cookie Banner nach allen Regeln der Kunst sowohl inhaltlich richtig als auch optisch motivierend gestalten können.
Die Vorarbeit
Bevor wir mit dem Cookie Banner Gestalten beginnen, müssen wir über Ziele und Prioritäten reden. Es ist nämlich ein Unterschied, ob Sie
- mit dem Cookie-Banner lediglich die gesetzlichen und formalen Anforderungen erfüllen müssen oder
- eine ernsthafte Website-Analysen durchführen wollen. Denn dafür brauchen Sie die Einwilligung der Besuchenden.
Reine Pflichterfüllung geht auch
Im ersten Fall können Sie Ihren Cookie Banner unauffällig gestalten und positionieren. Die Voreinstellung ist auf „nur notwendige“ gesetzt bzw. auf den Hinweis „Wir verwenden nur technisch notwendige Cookies“ mit einem „OK, zur Kenntnis genommen“ Button versehen. Aber dafür müssen Sie auch sicherstellen, dass Sie nicht aus Versehen doch noch irgendwelche Cookies für eingebettete Youtube-Videos, Newsletter- oder ähnliche Anmeldeformulare verwenden. Und Websiteanalyse außerhalb grober Logfile-Auswertungen sind dann auch tabu. Ansonsten können Sie den Cookie Banner relativ unaufgeregt an die Ränder Ihrer Webseiten verfrachten, zum Beispiel in den Footer-Bereich.
Besser: Cookie Banner gezielt platzieren
Eine typische Variante ist das sogenannte Pop-up. Meistens springt es relativ zentral auf der Webseite auf. Diese Funktion kommt ins Spiel, wenn Sie eine sehr bewusste Entscheidung beim Lesenden herbeiführen wollen.
Das ist wichtig, wenn Sie aussagefähige Werte bei der Website-Analyse gewinnen wollen. Dann nämlich brauchen Sie die Zustimmung Ihrer User. Und die bekommen Sie am besten mit einer freundlich-dezenten Aufforderung, möglichst im mittigen Bereich, also im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Manchmal helfen auch dezente farbliche Hervorhebungen der Schaltflächen (Buttons). Allerdings sollte man damit sparsam umgehen. Im nebenstehenden Beispiel sind wir von dieser Vorgabe bewusst abgewichen, um die unterschiedlichen Schaltflächenarten des Plugins sichtbarer zu machen. Aber im Realfall sind die Farben vereinheitlicht.
Leider gibt es in der freien Version dieses Plugins nicht die Möglichkeit, weiße Buttons mit farbigen Rahmen zu setzen, denn wir hätten die Akzente lieber auf diese Weise gesetzt.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen am Beispiel des WordPress Plugins GDPR Cookie Consent, welche Positionen Ihrer Website sich für einen Cookie Banner gut eignen. Das Plugin bietet selbst in der freien Version noch eine Vielzahl weiterer Einstellungsmöglichkeiten. Doch wir werden uns in diesem Beitrag auf die wesentlichen konzentrieren.