Das „4 Sterne Server Hotel Berlin“

25 Jahre Individualhosting im 4 Sterne Server Hotel DataCenter der BB-ONE.net

25 Jahre sichere Server und Hosting Services mit BB-ONE.net

Zu Beginn hatte die BB-ONE.net „nur“ die eigenen Server und musste sich einmieten. Erklärtes Ziel aber war von Anfang an eine eigene DataCenter Infrastruktur. „Denn nur wer eigene Infrastruktur betreibt, kann Sicherheit und Servicequalität selbst bestimmen“, erklärt Uwe Stache, Geschäftsführer der BB-ONE.net GmbH im Interview mit Beatrix Westphal.

Zuerst musste sich die Berliner Internet Infrastruktur dafür soweit entwickeln, dass sie die Mindestanforderungen an Redundanz zur Ausfallsicherheit bei der Stromversorgung, Klimatechnik, Internetanbindungen und Brandschutz genau so erfüllte, wie sie Skalierbarkeit oder hohe Sicherheitsstandards (Zutrittskontrollen, Zugriffsautorisierungen etc.) gewährleistete.

Mit der Gründung des BCIX 2003, an der auch die BB-ONE.net beteiligt war, wurden die IP-technischen Voraussetzungen geschaffen. Der erste DataCenter-Standort Lützowstraße, eröffnet 2007, profitierte davon und erfüllte alle damaligen technischen Standardanforderungen. „Aber erst mit dem 2011 eingerichteten TIER4 DataCenter in Berlin-Spandau fühlten wir uns so richtig wohl. Und unsere Kunden profitieren bis heute davon.“

Warum sollte es für BB-ONE.net ein eigenes DataCenter sein? Kann man hohe Qualität und Leistung nicht auch extern finden und einbinden?

Das kommt auf die Perspektive an. Für BB-ONE.net als Internetdienstleister der Wirtschaft war es von Anfang an wichtig, möglichst die 100%ige Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette der Services zu haben. Das ist einfach nicht gegeben, wenn man das wesentliche Glied in dieser Kette anmietet.

Gemäß unseres Mottos „Wir mieten nicht, wir vermieten“ arbeiten wir ausschließlich mit eigener Infrastruktur und können daher maximal unabhängig bleiben.

So sind wir zum Beispiel unabhängig von den Präferenzen von Vorlieferanten: Wir bestimmen, mit welcher Hardware – und noch wichtiger mit welcher Software – wir unsere Services erbringen. Und so können wir den Anteil von quelloffener Serversoftware (Open Source) nahezu bei 100 % halten.

Wir können unsere eigene Technik jederzeit in jede Richtung anpassen oder skalieren. Damit bestimmen wir Umfang und Tiefe aller angebotenen Services. Diese Freiheit und Unabhängigkeit hat sich für uns und unsere Kunden schon mehrfach ausgezahlt – trotz des höheren Aufwandes, den wir in Eigenregie betreiben müssen.

Was macht das TIER4 DataCenter in Berlin-Spandau für Sie aus?

TIER4-Status nach Bitkom ist der Ritterschlag der DataCenter-Verfügbarkeit. Das fanden wir von Anfang an unwiderstehlich. Mehrfach redundante Klimatechnik, Stromversorgung und Brandschutzanlagen. Ein ausgeklügeltes Sicherheits- und Zutrittskontrollsystem. Wir durften von Anfang an über die eingesetzten IP-Netzwerkkomponenten, also die Router und Switches entscheiden. Das war uns besonders wichtig, denn wir wollten auf gar keinen Fall Blackbox-Geräte wie zum Beispiel von Cisco oder Juniper im eigenen Netz haben. So können wir bis heute unsere eigene Server-Hardware und -Software betreiben. Und ganz nebenbei hat dieses DataCenter auch noch eine gute Energie-Effizienz, basierend auf erneuerbaren Energien. Das schreibt bei uns nicht der Werbetexter, sondern bescheinigt der TÜV.

Für Nicht-Techniker klingt das vielleicht alles ziemlich trocken und langweilig. Aber für uns ist es quasi das Paradies der freien Gestaltung.

Was unterscheidet das DataCenter vom ersten Standort Lützowstraße? Was hat sich in den nur vier Jahren, die zwischen beiden liegen, geändert bzw. entwickelt?

Der Unterschied lässt sich anhand von zwei Beispielen gut veranschaulichen: zum Ersten gibt es im DataCenter zwei Mittelspannungstrafos statt einem. Damit wurde Redundanz in der Stromversorgung erst möglich. Und zum Zweiten: Wollte man mal einem Interessenten das Innenleben der Lützowstraße zeigen, hat man ihn eben mit hineingenommen. Im jetzigen DataCenter müssen wir für den Gast bei der Security eine personalisierte Zugangskarte beantragen. Vorher absolviert er noch eine Sicherheitseinweisung. Das wirkt auf ersten Blick vielleicht umständlich und unpraktisch, zeigt bei genauem Hinsehen aber den Anspruch an hohe Zugangssicherheit.