Meeting.BBO – eine souveräne Web-Conferencing Lösung

Souveräne Web-Conferencing Lösungen

„Zoom“ ist kein Synonym für innovative Webkonferenz-Systeme

Seit Frühjahr 2020 ist das Thema Web-Conferencing in der allgemeinen Wahrnehmung wieder einmal ganz nach vorn gerutscht. Dabei kennen wir diese Art der Webanwendung schon sehr lange. Immer wieder neu entdeckt, gerne jedes Mal als großartige Innovation verkauft, bleibt es alter Wein in neuen Schläuchen. Aber eines ist jetzt wirklich anders. Dieses Mal gelang es einem Hersteller, seine Marke als Begriff vor das Thema Web-Conferencing zu schieben. Wie bei Taschentuch = „Tempo“ oder Suchmaschine = „Google“ glaubt der Laie an das Genre-Synonym: Es hat „Zoom“ gemacht, wie Klaus Lage einmal so schön interpretierte. (https://www.youtube.com/watch?v=BPmmMU0COAM)

Videokonferenzen sind ein alter Hut

Doch Spaß beiseite. Die Telefonkonferenz, gerne auch kurz „Telko“ genannt, hieß mit Bild bis vor kurzem noch „Video-Konferenz“. In jüngster Vergangenheit wurde im Neusprech „Video-Call“ daraus, aber das alles sind alte Hüte. Was sich in letzter Zeit tatsächlich verändert hat, ist die Notwendigkeit, komplexe Softwarelösungen via Internet zu betreiben. Bekanntester und vermutlich ältester Vertreter ist hier „Skype“. In letzter Konsequenz entwickelte sich die Video-Konferenz zur Web-Conference.

Abwägen: Vor- und Nachteile

Die meisten aktuellen Web-Conferencing bieten viele Vorteile:

  • schnelle Installation
  • wenig Konfigurationen
  • einfache Integration in gängige Browser
  • leicht verfügbar

Aber damit sind auch wieder einige Nachteile hinzugekommen:

  • Die Kompatibilität mit den verschiedensten Browser-Versionen und Generationen ist nicht immer gegeben.
  • Für mobile Endgeräte mit kleinem Display und unterschiedlichen Browsern sind einige Lösungen ungeeignet.

Kostenlose Hersteller-Angebote sind verlockend

Logo ZoomIn den meisten Fällen stehen kommerzielle Service-Provider hinter Angeboten wie z. B. Zoom oder LogMeIn. Sie stehen in der Regel für einen stabilen Betrieb und eine mehr oder weniger intuitive Benutzeroberfläche. Meist gibt es kostenfreie Test-Möglichkeiten, die dann Beschränkungen bei der Dauer, der Anzahl der Teilnehmenden etc. beinhalten. Häufig genügen diese kostenfreien Services völlig den Ansprüchen der überwiegend privaten Benutzer. So weit, so gut. Aber wenigstens zwei Aspekte sollten Ihnen zu denken geben. Da wäre zum einen das „kostenfrei“ … wirklich?

Sehen Sie genau hin: Wer bezahlt wofür und womit?

Wenn dem Nutzer keine Rechnung gestellt wird, heißt das nicht, dass der Service wirklich kostenfrei ist. Denn für den Anbieter bzw. Betreiber der Web-Conferencing Lösung fallen pro Nutzer ca. 4 Mbit/s notwendige Bandbreite an. Und dann braucht man dafür zusätzlich auch sehr leistungsfähige und damit teure Server. Jeder Teilnehmer bezahlt deshalb mit seinen Daten, sowohl als Organisator als auch als Gast. Schließlich muss man diese an den Betreiber übergeben, damit man die Anwendung richtig nutzen lann. Aber das ist noch nicht alles. Man überlässt dem Betreiber de facto auch die Inhalte. Denn natürlich kann der Videostream mitgeschnitten werden.

Manche Anbieter werben sogar mit diesem Feature. Oder bieten dessen Speicherung zu Dokumenationszwecken an. Doch wenn man jetzt auf die Herkunftsländer der meisten Betreiber schaut, stellen sich jedem Juristen einige Fragen – nicht nur zum Datenschutz, auf die es selten beruhigende Antworten gibt. Jedenfalls nicht bei den kostenfreien Angeboten.

Wir brauchen ein freies Web-Conferenzig System

Ein zweiter Aspekt spielt bei der Auswahl der Hersteller und Web-Conferencing Systeme eine Rolle. Bei fast allen Angeboten muss man nämlich eine zusätzliche Software herunterladen, um sie über einen Web-Browser nutzen zu können. Diese Software ist leider in den seltensten Fällen eine Open Source Lösung, was hier heiß: man kann nicht hinein sehen, wie und was sie eigentlich genau macht.

Ausgangspunkt: erste brauchbare Video-Konferenz Lösungen

Skype-Logo
skype war bis zu Übernahme durch Microsoft die erste brauchbare und freie Videokonferencing Lösung für weltweite Kommunikation.

In der BB-ONE.net hatten wir anfangs mit Skype gearbeitet. Denn dieses System funktionierte schon seit vielen Jahren sehr gut. Die kommerzielle Version ließ es sogar zu, eine ausreichende Anzahl von Teilnehmern einzuladen. Doch nachdem Microsoft „Skype“ übernommen hatte, wurde der Datenschutz (→ DSGVO) für uns zum Thema.

Funktionaler Leistungsumfang,  made in Germany

Deshalb konzentrierten wir uns nach einigem Suchen und Testen auf ein deutsches Angebot: „Mikogo“. Hier war alles von Anfang an sehr komfortabel, das System hatte alle gewünschten Funktionen, wie zum Beispiel

Logo Mikogo
Mikogo ist eine deutsche Entwicklung für Web-Conferencing mit TÜV Zertifikat.
  • plattformübergreifendes Arbeiten
  • Präsentationsmodul
  • Fernsteuerung
  • Sitzungsplaner
  • interaktives Whiteboard
  • Chat
  • u.v.a.m.

Bei diesem Leistungsumfang sind auch die verschiedenen Lizenzmodelle durchaus fair und akzeptabel. Uns war hier sehr wichtig, dass die Software einen TÜV-Stempel besitzt und die Server in Deutschland stehen. Dafür blieben hier leider andere Wünsche offen.

Unsere Wunschliste für technische Mindestanforderungen

Inzwischen legen wir Wert auf folgende technische Mindestanforderungen:

  • Einhaltung des Datenschutzes nach deutschem Recht (DSGVO)
    Das impliziert mindestens den Serverstandort Deutschland, die strengen Richtlinien im Umgang mit persönlichen oder vertraulichen Daten und die Einhaltung der TOM
  • Integration und Nutzung über einen Standard Browser ohne Zusatzsoftware.
    Denn jede separate Software muss installiert und über Updates regelmäßig gepflegt werden. Das bedeutet mehr Aufwand und birgt immer Risiken.
  • Betrieb auf unseren eigenen Servern
    Als Anbieter für Managed Hosting brauchen wir keine fremde Infrastruktur – und unsere Kunden auch nicht.

Wir haben das passende Web-Conferencing System gefunden.

Screenshot MeetingRoom BB-ONE.net
BB-ONE.net hat eine passende, browsergestützte Web-Conferencing Lösung gefunden und verbessert. Ab sofort können jetzt auch alle Kunden dieses Tool für Online-Konferenzen nutzen.